Nach der unverhofften Meisterschaft ist Rio Ave nun auch der Einzug ins Pokal Halbfinale geglückt. Nach einer unnötigen 0:1 Niederlage in Lissabon bei Sporting war die Mannschaft gefordert und entsprechend motiviert. Gegen Portimonese musste im Heimspiel nun zwingend ein Sieg her. Die Mannschaft begann wie die Feuerwehr und sorgte mit 3:0 schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Am Ende stand ein klarer 5:0 Sieg und ein ungefährdeter Einzug ins Halbfinale. Dort trifft man nun auf die ziemlich stark aufgelegten Hauptstädter vom FC Porto. 

Die letzte und heiße Phase im Pokal steht mit dem letzten Spieltag an. Die Ausgangslage für Coimbra ist durchwachsen. Zwar steht man mit 6 Punkten ganz gut im Soll, doch durch einen Sieg von Portimonense würde diese auf 10 Punkte kommen und wären für Coimbra nicht mehr einholbar. Das gleiche gilt, wenn Sporting beide Spiele gewinnt. 9 Punkte könnten also aufgrund des Torverhältnisses nicht reichen. 

Der Süden brennt. Nicht wegen der Sonne – sondern wegen dem, was sich im Estádio de São Luís anbahnt: SC Farense steht vor zwei Spielen, die alles bedeuten. Zuhause gegen den FC Porto. Dann auswärts bei SL Benfica. Zwei Endspiele gegen den portugiesischen Fußballadel – und das mit der Chance, in die nächste Runde des Taça de Portugal einzuziehen.

Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg gegen Porto bringt Farense in eine ideale Position. Danach wartet Benfica – vielleicht schon qualifiziert, vielleicht noch unter Druck. Aber Farense wird kämpfen. Bis zur letzten Minute.

Das Spiel gegen Porto ist mehr als nur ein K.o.-Duell – es ist die Chance, vor heimischer Kulisse zu zeigen, was Faro ausmacht: Leidenschaft, Mut, und ein Team, das über sich hinauswachsen kann. Taktisch kompakt, mit schnellen Umschaltmomenten und voller Aggressivität – Farense will Porto nicht nur ärgern. Farense will sie schlagen.

Mit Ach und Krach hat es der Studentenverein in die Hauptrunde des Pokals geschafft. Am Ende war man sich selber nicht so ganz sicher wie das überhaupt geklappt hat!?

Aber dann am Ersten Spieltag der Hauptrunde ganz souverän den 3:0 Heimsieg eingefahren. Das war nach den Leistungen in der Quali eigentlich nicht zu erwarten.

Allerdings hat das Team von Trainer Monky auch in der Liga erst am Ende gezeigt welches Potential in Ihnen steckt und verpasste die Meisterschaft quasi nur um ein Tor…das 2 Punkte mehr bedeutet hätte.

Nun geht es gegen Rio Ave die am ersten Spieltag schon nicht viel gezeigt haben und sich nur ein Mageres 1:0 erkämpften. Wahrscheinlich waren die meisten Spieler noch etwas platt von der Meisterschaftsfeier die Rio Ave Academica vor der Nase weggeschnappt hat. Der richtige Gegner zur richtigen Zeit also – schwache Leistungen – und eine Rechnung offen!

Am 7. April beginnt in Portugal der nationale Pokalwettbewerb – und eines ist jetzt schon klar: Der FC Porto hat Großes vor! Nach einer erfolgreichen internationalen Gruppenphase in der Europa League (inklusive CL-Qualifikation!) will Trainer Thies mit seinem Team nun auch auf nationaler Ebene den Pokal holen. Der Spielplan meint es dabei durchaus spannend mit dem FC Porto: Gleich zum Auftakt geht es auswärts zu Boavista FC, bevor SC Farense und SL Benfica die weiteren Gegner in der Gruppenphase sind. Der Modus erlaubt keine Ausrutscher – wer in die KO-Runde will, muss von Beginn an liefern. "Wir wollen zeigen, dass wir in dieser Saison nicht nur international, sondern auch national zu den Besten gehören", ließ Thies im Vorfeld wissen. Und das Ziel ist klar: "Wir wollen den Pokal gewinnen." Die Mannschaft hat den Kader, die Qualität und das Selbstvertrauen – jetzt muss sie es nur noch auf dem Platz bestätigen. Mit dem richtigen Start gegen Boavista könnten bereits früh die Weichen gestellt werden. Die Jagd auf den Titel beginnt – und der FC Porto ist bereit!

Der Taça de Portugal steht in den Startlöchern – und der SC Farense ist bereit. In der Gruppenphase wartet eine hochkarätige Konkurrenz mit dem FC Porto, Boavista FC und SL Benfica. 

„Wir kennen unsere Stärken. Wir wissen, was wir können – und wir fahren nicht nach Lissabon oder Porto, um Punkte abzugeben“, sagt Daniel mit ruhiger Überzeugung. Vom Halbfinale spricht er nicht als Vision, sondern als realistisches Ziel. Die Mannschaft ist eingespielt, fokussiert, und sie glaubt an sich.

Ein besonderes Element bringt diese Gruppe durch die persönliche Geschichte der Trainer: Mit Thies und Hau-Schild trifft Daniel auf alte Weggefährten. Es ist mehr als nur ein sportlicher Vergleich – es ist ein Aufeinandertreffen alter Ideen, gemeinsamer Erinnerungen und gewachsener Rivalität.

Boavista wird gerne übersehen – doch gerade sie könnten der Stolperstein sein. Farense weiß das. Aber Daniel hat seine Spieler vorbereitet, körperlich wie mental. Der Club will nicht überraschen – er will liefern.