Zeitung (2011-1)

Auch nach 20 Spieltagen stehen die Akademiker noch immer auf einem sensationellen ersten Platz. Der trügerischen Gewissheit, die die Tabellensituation ausstrahlt, gibt sich in Coimbra aber niemand hin: "Wir wissen ja, dass Porto noch ein Heimspiel nachzuholen hat, dann sind die drei Punkte hinten, mit dem besseren Torverhältnis und einem TK, das einen Auswärtssieg noch zulässt - im gegensatz zu unserem". So brachte Benson die Situation auf der Pressekonferenz auf den Punkt. Demnach würde es auf einen Zweikampf Academica gegen Porto hinauslaufen - doch ein Zweikampf um welchen Platz eigentlich? Das M-Wort traut sich ja niemand in den Mund zu nehmen bei dem Verein, der bisher an Titeln üblicherweise so nah dran ist wie Helsinki an Palermo. "Im Endeffekt nutzt es nichts, hier groß rumzureden. Ich kann meine Spieler ja auch nicht nervös machen - die haben ihre arbeit schon getan. Drei Heimsiege noch, und dann werden wir sehen, zu welchem Platz die Punktzahl reicht. So einfach ist das."

Auch nach 20 Spieltagen stehen die Akademiker noch immer auf einem sensationellen ersten Platz. Der trügerischen Gewissheit, die die Tabellensituation ausstrahlt, gibt sich in Coimbra aber niemand hin: "Wir wissen ja, dass Porto noch ein Heimspiel nachzuholen hat, dann sind die drei Punkte hinten, mit dem besseren Torverhältnis und einem TK, das einen Auswärtssieg noch zulässt - im gegensatz zu unserem". So brachte Benson die Situation auf der Pressekonferenz auf den Punkt. Demnach würde es auf einen Zweikampf Academica gegen Porto hinauslaufen - doch ein Zweikampf um welchen Platz eigentlich? Das M-Wort traut sich ja niemand in den Mund zu nehmen bei dem Verein, der bisher an Titeln üblicherweise so nah dran ist wie Helsinki an Palermo. "Im Endeffekt nutzt es nichts, hier groß rumzureden. Ich kann meine Spieler ja auch nicht nervös machen - die haben ihre arbeit schon getan. Drei Heimsiege noch, und dann werden wir sehen, zu welchem Platz die Punktzahl reicht. So einfach ist das."

Lange Zeit mussten die Fans des FC Porto warten, bis endlich wieder einmal eine Tabellenposition erreicht wurde, die den Erwartungen aller entsprechen. Nach einem sehr guten Spieltag konnte sich der FCP nämlich von Rang 7 auf Rang 2 vorarbeiten. Geht es nach den Fans, dann soll dieser Platz nur aufgegeben werden, sollte es noch weiter nach oben gehen. Trainer Matthias meint dazu: [i]Natürlich wäre mir das auch sehr recht, aber ich kann nicht garantieren, dass dass so passieren wird. Academica spielt unter dem neuen Trainer Benson eine hervorragende Saison und wird nur sehr schwer von der Tabellenspitze zu verdrängen sein. Wir haben zwar noch einige Reserven, aber der restliche Spielplan hat es auch noch in sich. Den ersten Schritt haben wir aber immerhin am letzten Spieltag gesetzt. Endlich konnten wir einmal einen Heimsieg mit einem Auswärtssieg bestätigen. Nach dem 3:0 gegen CF Os fuhr der FCP zum Tabellenschlusslicht Atletico CP. Hier konnten wir einen sicheren 2:0 Sieg einfahren. Diese Woche werden wir alles daran setzten, die erkämpfte Position zu verteidigen und wer weiß, vielleicht ist ja wirklich noch mehr drinnen..."[/i] In dieser Woche trifft der FCP zu Hause auf SC Braga und danach geht es zu Sporting da Covilha. Gehen sich da wieder sechs Punkte aus? Oder muss man sich diese Woche nur mit einem Heimsieg zufrieden geben. Wir werden sehen...

Es war die letzte Chance für Academica Coimbra, auswärts noch zu punkten in dieser Saison. Und sie haben sie genutzt. "Dass dieser Sieg enorm wichtig für uns war, das muss ich wohl keinem genauer erklären. Wenn man das Restprogramm ansieht, ist klar: da wird nicht mehr viel gehen." meint Benson. Nun bleibt noch, die heimspiele über die Runden zu bringen. Zu Hause haben die Akademiker ja immerhin noch eine weiße Weste, und Benson wäre nicht benson, wenn er nicht allesdaran setzen würde, das beizubehalten. "Da geht es noch einmal um eine Menge Punkte, und dann werden wir ja sehen, wer noch alles vorbeiziehen kann. Einige der Verfolger sind schon noch für den ein oder anderen Gegenschlag gut, doch nach diesem Sieg rechne ich schon damit, dass wir mit unserer angestrebten Punktzahl relativ weit oben in der Tablelle landen werden."  Kann Coimbra schon für den Europacup planen? Es sieht fast so aus.

Eigentlich ist das komisch: die laufende Saison, die erste unter Trainer Benson, ist die bisher erfolgreichste in der an Triumphen so armen Geschichte des tapferen Studentenclubs aus Coimbra. Und dennoch: Unter den Fans, die seit kurzem wieder in Scharen ins Stadion drängen, hört man nur einen Wunsch: hofentlich ist die Saison bald vorbei. Ist ja auch irgendwie klar: der Absturz der Akademiker wird eigentlich schon seit Anfang der Saison vorhergesagt. Doch je später er eintritt, desto besser dürfte die Saison ausgehen für die Mannen in schwarz. Am Anfang waren die Hoffnungen beschränkt auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, so glaubten schon nach wenigen Wochen die ersten daran, sich endlich mal wieder für Europa qualifizieren zu können. Das M-Wort wagt freilich noch niemand auszusprechen, der Trainer selbst am allerwenigsten. Doch egal welcher Platz es am Schluss wird: Benson ist definitiv angekommen in Portugal.

So ganz wusste Trainer Matthias nicht, wo er mit seinen Gefühlen nach dem letzten Spieltag hin sollte. Einerseits war da die bittere Auswärtsniederlage gegen Academica, ein wirklich trauriges 0:1, auf der anderen Seite der Auswärtserfolg im prestigeträchtigen Derby gegen Boavista. Hier konnte sich der FCP mit 3:1 durchsetzten. Immerhin also wieder drei Punkte aus zwei Spielen und immerhin schon der zweite Sieg in der Ferne in dieser Saison - das kann für die Psyche ganz wichtig sein. Wenn die Mannschaft diese Leistungen in den nächsten Runden bestätigen kann, dann ist hier noch lange nichts gelaufen. Es sind zwar jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer, aber das ist in 12 Runden ja wohl noch zu bewerkstelligen. Ausßerdem gibt es ja in der letzten - und vielleicht entscheidenden - Runde noch ein Aufeinandertreffen mit Benson, die Chance auf Revanche? Man wird sehen... Jetzt gilt das gesamte Augenmerk wieder den nächsten beiden Spielen, auch hier will der FCP so viele Punkte wie nur möglich holen!

Ohja. Ein Ponto de exclamação, zu deutsch Ausrufezeichen, hat Académica in dieser Woche gesetzt. Gegen den FC Porto, einen der gefährlichsten, weil konditionsstärksten Verfolger, gelang ein cleveres 1:0. "Das zeigt, dass wir inzwischen nicht nur in der Lage sind, Gegner durch übermäßigen Einsatz und laufbereitschaft niederzuringen, sondern auch mal einfach auszuspielen. Das ist in dieser Phase der Saison, wo die Kräfte ja doch zu Ende gehen, besonders wichtig." Benson ist wie immer ein Meister darin, weniger ansehnliche Spiele schönzureden. Das 2:3 bei Paços hingegen musste man nicht schönreden, das war für alle Fans der Akademiker ein Genuss. "Wir wollten diesen Sieg unbedingt, und wer weiß, vielleicht müssen wir ihn Ende der Saison noch teuer bezahlen. Aber das war's wert. Allein die Momentaufnahme der Tabelle dürfte es unseren Fans schon wert sein." Denn die Kann sich tatsächlich sehen lassen: Academica ist Tabellenführer, mit den meisten Siegen, den Meisten Toren und den (geteilt) wenigsten Gegentoren der Liga. Das macht natürlich Spaß

Auf diesen Spieltag hatte sich Trainer Matthias seit Beginn der Saison gefreut. Endlich gibt es ein Aufeinandertreffen mit einem alten Bekannten - nämlich Benson. Zum Abschluss der Hinrunde trifft der FCP diese Woche auf Académica Coimbra bevor es dann zum Auftakt der Rückrunde zum Stadtrivalen Boavista geht. [i]"Ich freue mich sehr auf dieses Spiel. Es wird aber auf jeden Fall sehr schwierig. Benson ist ein sehr erfolgreicher Trainer und hat schon so einiges auf seiner Visitenkarte stehen. Außerdem weiß er, durch seine Pressetätigkeit im österreichischen Konkurrenzprodukt, ziemlich genau, wie ich meine Mannschaften aufstelle. Ich hoffe, es wird ein spannendes Spiel und den Fans wird einiges geboten! Das Derby darf man aber auch nicht klein reden. Schon seit Jahren sind diese beiden Duelle im Jahr der Höhepunkt im Kalender für alle Fans aus der Hafenstadt."[/i] Auf zwei spannende und unterhaltsame Spiele!

<div style="font-family: Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 10px; background-color: #ffffff; background-image: initial; background-attachment: initial; background-origin: initial; background-clip: initial; font: normal normal normal 12px/150% Verdana, sans-serif; text-align: left; line-height: normal; padding: 5px">Ziemlich angefressen war Daniel nach dem Heimspiel gegen Sporting CP in der anschließenden Pressekonferenz. Was sich schon in den Katakomben des Funchaler Stadions andeutete, Schreie, Flüche und allerlei umherfliegende Dinge, setzte sich auch danach fort. Die Spieler erlebten das Donnerwetter ihrer Sportlerkarriere. Der Trainer galt in seiner bisherigen Trainerlaufbahn eher als besonner Typ. Nun tobte er:"Was meine Spieler heute ablieferten war die reinste Frechheit. Wir trafen quasi auf den harmlosesten Gegner der Liga und kassieren denoch zwei Gegentore (die ersten Auswärtstore der Lissaboner)! Das war eindeutig Arbeitsverweigerung", behauptet Daniel. Ein Gegenmittel für die Faulheit hat er bereits am nächsten Morgen angewandt. Die Spieler mussten nach deutschem Vorbild den Hügel der Qualen errichten. Manche nennen ihn nun den&quot;colina no alemão&quot;. Mit Pike und Schaufel arbeiteten sie den ganzen Tag. Weinreben am Südhang wurden vernichtet, welch Frevel! Die Maßnahme verfehlte allerdings vollends ihre Wirkung. Der Torhüter hielt kein einzigen Ball, da er Blasen an den Fingern hatte und der Rest des Teams war zu erschöpft um das 0:3 zu verhindern. Ziemlich rat- und hilflos wirkend starrte der Trainer vor sich hin. Hoffen wir auf eine bessere Rückrunde.</div>

Ziemlich angefressen war Daniel nach dem Heimspiel gegen Sporting CP in der anschließenden Pressekonferenz. Was sich schon in den Katakomben des Funchaler Stadions andeutete, Schreie, Flüche und allerlei umherfliegende Dinge, setzte sich auch danach fort. Die Spieler erlebten das Donnerwetter ihrer Sportlerkarriere. Der Trainer galt in seiner bisherigen Trainerlaufbahn eher als besonner Typ. Nun tobte er:"Was meine Spieler heute ablieferten war die reinste Frechheit. Wir trafen quasi auf den harmlosesten Gegner und kassieren denoch zwei Gegentore (die ersten Auswärtstore der Lissaboner)! Das war eindeutig Arbeitsverweigerung", behauptet Daniel. Ein Gegenmittel für die Faulheit hat er bereits am nächsten Morgen angewandt. Die Spieler mussten nach deutschem Vorbild den Hügel der Qualen errichten. Manche nennen ihn nun den"colina no <div><span style="color: #4276a6; font-family: Verdana" class="Apple-style-span">alemão".</span> Mit Pike und Schaufel arbeiteten sie den ganzen Tag. Weinreben am Südhang wurden vernichtet, welch Frevel</div>