Zeitung (2013-2)

Die alte Saison ist quasi gerade erst vorbei und im Europacup ist das Finale noch nicht einmal gespielt, da geht es in Portugal auch schon wieder in die neue Meisterschaft. Eine Kraftprobe für alle Spieler des FC Porto. [i]"Ich kann nicht sagen, dass ich sehr glücklich mit diesem Termin für den Ligastart bin. Natürlich hätten wir uns gerne vor diesem wichtigen Spiel in der Europa League noch einen Tag ausgeruht, aber nun stehen halt Spiele in der Liga an. Das ist das Los, das wir gezogen haben. Wir wollen sowohl national, als auch international erfolgreich spielen. Deshalb haben wir einen großen Kader, der auch diese großen Belastungen wegstecken kann. Natürlich werde ich ein bisschen rotieren, es wird aber eine absolut konkurrenzfähige Mannschaft auf dem Platz stehen. Wir wollen wieder um die Meisterschaft mitspielen, das geht aber nur, wenn wir gleich von Anfang an oben mit dabei sind!"[/i] Das Ziel in Porto ist also die Meisterschaft. Jedoch dürfte sich dieses Unterfangen in dieser Saison nocheinmal deutlich schwerer gestalten.  Es gibt neue Gesichter und Rückkehrer auf den diversen Trainerbänken. Doch für einen Verein wie den FC Porto darf das eigentlich keine Ausrede sein.

Eigentlich war die Stimmung bei CS Maritimo am Saisonende gar nicht mal so schlecht. Wider erwarten landete der Club von der schönsten Insel Portugals auf dem zweiten Rang und darf erneut im Konzert der Champions League mitspielen. Ein bißchen Enttäuschung schwingt trotzdem bei Daniels Rede zur Lage der Nation (Madeira) doch bei: [i]"Was soll ich sagen? Natürlich würde ich gerne mal wieder die begehrte Trophäe gen Himmel recken. Leider hat es mit dem Meistertitel mal wieder nicht sollen sein und wir landeten mal wieder hinter Matthias' Porto. Trotzdem bin ich überzeugt, dass es in dieser Spielzeit nicht leichter für uns Platzhirsche wird. Und lassen Sie mich noch mal betonen, dass die Liga wieder deutlich an Qualität zugenommen hat. Ein herzliches Willkommen an die neuen (und alten) Mitstreiter"[/i], sagt Daniel. Spannend ist auch die Frage ob der Altcoach, der in seine 24. Spielzeit bei CS Maritimo geht, sich noch weiter motivieren kann, soll es doch einige Angebote aus dem Ausland geben. Eine Stellungnahme hierzu gab es seitens des Trainers und Vereins noch nicht.

...das waren die ersten Worte die der "Wiedertrainer" Don Vito Corleone im Estadio da Luz bei der ersten Pressekonferenz seit seinem Comeback gegeben hat. Jeder im Raum meinte natürlich er spricht von den nationalen Titeln der Super Liga oder des Copa die sowieso nur den rot-weissen Adlern aus der Hauptstadt zustehen würden oder den internationalen Titeln bei denen es sich gleich verhält. Doch der Pate ist bescheidener. "Wir haben fantastische Fans, die Titel verdient haben. Die Liga ist jedoch sehr stark und wir haben durch die letzten Jahre etwas den Anschluss an die nationale Spitze verloren, aber da wollen wir uns Stück für Stück zurückkämpfen. Der Weg kann nur in einer Festung Estadio da Luz liegen. Hier haben wir letzte Saison eine sehr bescheidene Bilanz erreicht. Wir werden von Anfang an zeigen das wir unsere Fans in den Heimspielen verwöhnen wollen." Hierbei hat der Pate wohl das dringlichste Problem der letzten Saison beim Namen genannt, Heimspiele waren eher Selbstbedienungsmöglichkeiten für den Gegner. Bereits früh konnte Benfica alle Transferaktivitäten abschliessen und bereitet sich derzeit auf eine Saison vor, die die Qualifikationsrunde für Europa zum Ziel hat und man sich somit um einen Platz nach Vorne verbessern möchte. Die Saison ist lang, das Ziel ist nicht utopisch.